In der Studie “ Wandel der Wohnqualitäten im Zuge von Privatisierungen” haben wir uns im Auftrag der Arbeiterkammer Wien mit den Auswirkungen der Privatisierung von ehemals bundeseigenen Wohnungen auf die Wohnqualität beschäftigt. Anhand fünf solcher Wohnbauten in Wien und Graz mit knapp 700 solchen Wohnungen haben wir die Qualitäten in Bezug auf Wohnkosten, Verwaltung und Service und Bewohnerschaft quantitativ und qualitativ untersucht.
Es zeigt sich, dass die Prinzipien der Gemeinnützigkeit wie der Kostenmiete verblassen, wie sich anhand höherer Mieten und befristeter Verträge bei Weitervermietung durch Private erkennen lässt. Zwei Drittel der Befragten wissen nicht, dass Mieten in den Anlagen gedeckelt sind. Die komplexe wohnrechtliche Gemengelage (WGG, WEG und MRG) machen es für Mieter:innen kaum durchschaubar, welchen Obergrenzen ihre Wohnungen unterliegen. Auch wenn die Anlagen in einem guten Zustand sind – insgesamt sind sie schwer zu verwalten und kaum weiter zu entwickeln.
Hier kann die Publikation nachgelesen werden: Publikation Arbeiterkammer
Infos zur Pressekonferenz der AK Wien gibt es unter folgendem Link: wien.arbeiterkammer.at/genossenschaften
Medienresonanz:
DerStandard.at vom 20.3.2025
Fotocredit: Screenshot AK Wien, arbeiterkammer.at