Boote aus recycelten Materialien, Kultivierung von Gemüse in Gemeinschaftsgärten, Bau von Lastenrädern, Ausstellungen im öffentlichen Raum – Improvisation gilt als neues Sinnbild einer städtischen Generation der Do-it-yourself-Aktivisten. Der Bildband zeigt Beispiele von kreativen Projekten und kreativen Menschen, die durch ihre Aktionen das gängige Bild von Konsum und Produktion hinterfragen und einen demokratischen Raum des Selbermachens schaffen.
Die commons als Gemeingut werden in einem visuellen Streifzug durch die neuen urbanen Räume dargestellt. Die teils romantisierenden Bilder verleiten zum Nachahmen und inspirieren zur Selbstermächtigung: „Es zeigt, wie facettenreich der ›neue Urbanismus‹ die postfordistische Stadt formt. Städte gelten nicht mehr nur als Verursacher ökologischer Probleme, sondern zunehmend auch als Lösungslabore.“ (Christa Müller)
Andrea Baier, Christa Müller, Karin Werner:
Stadt der Commonisten: Neue urbane Räume des Do it yourself.
232 Seiten, 450 farb. Abb.
ISBN: 978-3837623673
Verlag Transcript, http://www.transcript-verlag.de/